Active Web (Web 2.0)

Im Web 2.0 da tut sich was
So macht das Browsen richtig Spaß
Und jetzt gehe einfach schnell
auf folgende U-R-L

Das heutige Posting fällt etwas kürzer aus, weil die strahlende Sonne vor meinem Fenster eher zum Joggen als zum Posten verführt. Diesmal habe ich als Web 2.0-Pfadfinder wieder ein paar nette Links zum Thema ausgekundschaftet.

• In Web20Spot finden Sie eine brauchbare Sammlung von Blogs zum Thema Web 2.0
• In der Zeit war unlängst ein Artikel zu Web 2.0 zu finden
• Über das Web 2.0 Business können Sie hier recherchieren
• Macht Web 2.0 dumm? In der Welt gibt es die Antwort
• Der O'Reilly-Verlag ist der Hauptverursacher der Web 2.0 "Anarchie" und hat natürlich dafür auch ein Informationsportal
• Die Netzzeitung hat ebenfalls das Thema Web 2.0 in Angriff genommen

Das Thema schlechthin sind die Yahoo Pipes mit denen sich RSS-Feeds verarbeiten, kombinieren, filtern, hintereinanderschalten lassen. Das liess sogar Tim O'Reilly in Euphorie verfallen. Ich werde in einem späteren Posting über das Thema berichten. Für den Moment genügt die Webseite.

Und jetzt geht es in die Sonne :-)

Zehn Tage sind ins Land gezogen seit der letzten OOP. Vergessen all die Aussstellungsstände, die Vorträge, Keynotes, Tutorials, und auch Web 2.0? Nein, denn ein unentwegter Blogger versucht die Erinnerung zu bewahren, bevor sich die Web 2.0 Erkenntnisse in den Abgründen des Kurzzeitgedächtnisses verlieren, um sich von dort gelegentlich in Albträumen zu reinkarnieren. Dieser unentwegte Robin Hood der Web 2.0 Ära tötet den Nerv selbst seiner treuesten Zeitgenossen mit ständiger Wiederholung dumpfer Huldigungen. War also Web 2.0 nur ein bizarrer Traum? Das hätten Sie wohl gerne! In der Presse geistert dieses unentdeckte "Unwort" durch frisches Druckwerk und springt gerade dann aus den Zeilen harmlos wirkender Artikel, wenn der geneigte Leser damit am wenigsten rechnet. Jüngst erst über den Bericht von der Integration des Web 2.0 in IBM-Anwendungen gestolpert? In der c't den Artikel über AJAX mit Javascript verschlungen? Einer politischen Rede über neue Technologien gelauscht? Dem Phänomen ist auf normalem Wege nicht zu entkommen. Liesse sich da nur Spreu von Weizen trennen? Und fürwahr, wie wäre es mit der Einführung von Web 2.0 Cops, deren oberste Direktive darin bestünde, alle öffentlich-(rechtlichen) Ergüsse mit vorgeschobenen oder schwachen "Web 2.0"-Bezug auf ihre Relevanz und Jugendgefährdung zu prüfen. Den Übeltätern sollte die Jurisdiktion abschreckende Strafen in Aussicht stellen. Vielleicht die Nutzung des Internet Explorers in der Version 1.0 unter Verwendung eines DSL 300 Anschlusses, dessen Beantragung in der sächsischen Schweiz erfolgt? Oder wie wäre es mit der Bereitstellung eines IPod als einziger Unterhaltungsquelle, der aber nur den Download von zeitgenössischen Politiksendungen erlaubt? In der Tat käme dies einer Tortur sysiphos'scher Dimension gleich. Amnestie oder Gnade? Aus dem Wörterbuch gestrichen! Wer noch kein Web 2.0 kennt, muss eben fühlen! Web 2.0 ist Religion und Religion kennt keine Gnade. Ich schon, weshalb ich das vorliegende Posting just an dieser Stelle enden lasse.